Neben der allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten mit Kursgewinnen an den Aktienbörsen wurde am Markt auch auf die Kursentwicklung des Dollar verwiesen. Die stärkere Risikofreude der Anleger dämpfte die Nachfrage nach vergleichsweise sicheren Anlagen wie die amerikanische Währung, was den Dollar-Kurs belastet hat. Das in Dollar gehandelte Rohöl wird dadurch günstiger, was die Nachfrage stärkt und den Kurs stützt.

Zudem zeigten die angekündigte Kürzung der Fördermenge durch Staaten des Ölverbunds Opec+ und der jüngste Rückgang der Ölreserven in den USA weiter Wirkung. Die Ölpreise konnten sich mittlerweile deutlich von längerfristigen Tiefständen erholen, die im März mit der Sorge vor einer neuen Bankenkrise erreicht worden waren.

Am Ölmarkt richtet sich das Interesse der Anleger zunehmend auf neue Prognosen zur Entwicklung der Ölnachfrage von der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Opec, die im Verlauf der Woche auf dem Programm stehen./jkr/jsl/jha/

(AWP)