Nur zeitweise standen die Ölpreise am Vormittag nach schwachen Konjunkturdaten aus China unter Druck. Im November waren Chinas Importe um 10,6 Prozent eingebrochen und damit viel kräftiger als erwartet. Der Aussenhandel der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt ging insgesamt um 9,5 Prozent zurück, was die Sorge über eine zu schwache Nachfrage auf dem Ölmarkt verstärkte.

Seit Beginn der Woche hat sich Rohöl deutlich verbilligt. Der Preis für Öl aus der Nordsee fiel in dieser Zeit um etwa zehn Prozent. Ausschlaggebend sind generelle Sorgen um die konjunkturelle Entwicklung. Die Folgen des Ukraine-Kriegs und die deutlichen Zinsanhebungen vieler Notenbanken trüben die Stimmung am Rohölmarkt erheblich. Lockerungen der strikten Corona-Politik Chinas können dem zurzeit nur wenig entgegensetzen./jkr/jsl/jha/

(AWP)