Die jüngsten Preisabschläge folgen auf kräftige Aufschläge zum Wochenauftakt, als die Erdölpreise von der überwiegend guten Börsenstimmung und einem etwas schwächeren US-Dollar profitiert hatten. Auch am Dienstag zogen die Aktienmärkte an, doch diesmal reagierten die Ölmärkte nur verhalten. Dort bleibt die Lage generell schwankungsanfällig, da sich der Markt zwischen grossen Nachfrage- und Angebotsrisiken bewegt.

Auf der Nachfrageseite herrschen seit einiger Zeit Rezessionssorgen vor, was die Preise dämpft. Auf der Angebotsseite dominiert die Furcht vor anhaltenden Engpässen infolge des Ukraine-Kriegs. Das Preisniveau am Ölmarkt ist deshalb nach wie vor hoch. Seit Jahresanfang haben die Ölpreise nach aktuellem Stand um etwa 40 Prozent zugelegt./la/he

(AWP)