Belastet wurden die Notierungen durch den fester tendierenden Dollar. Die Nachfrage von Interessenten aus anderen Währungsräumen wurde dadurch gedämpft. Wechselkurseffekte spielen am Erdölmarkt eine grosse Rolle, weil Rohöl in der US-Währung gehandelt wird. Commerzbank-Experte Carsten Fritsch verwies zudem auf Berichte, laut denen Russland immer mehr Rohöl nach Indien und China verkauft.

Belastet werden die Ölpreise zudem durch anhaltende Konjunktursorgen. Vor allem für die USA gibt es seit einiger Zeit Befürchtungen, die weltgrösste Volkswirtschaft könnte in absehbarer Zeit in eine Rezession fallen. Unterstützt werden die Erdölpreise dagegen durch Produktionskürzungen seitens grosser Ölförderländer wie Saudi-Arabien./jsl/men

(AWP)