Das Unternehmen sei am Vortag über den Verkauf informiert worden, teilte SoftwareOne am Freitag mit. Die Transaktion stand im Einklang mit der Vereinbarung unter den Hauptaktionären zur Koordination von Verkäufen, die im Zusammenhang mit dem Börsengang im Oktober 2019 abgeschlossen wurde. Nach dieser Transaktion halte Raiffeisen Informatik keine Anteile an SoftwareOne mehr.
Erst im Juni hatte Raiffeisen Informatik den eigenen Anteil auf 2,78 Prozent reduziert. Gemeinsam mit anderen bedeutenden Aktionären wie dem Investmentunternehmen KKR und den Erben des Mitbegründers Patrick Winter wurden damals insgesamt 17 Millionen Aktien entsprechend einem Anteil von 11 Prozent mittels eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens verkauft.
Durch den Verkauf erhöhe sich der Freefloat der SoftwareOne-Aktien (exklusive Aktien unter Lock-up) auf rund 58 Prozent, heisst es weiter. Mit rund 29 Prozent halten die Gründungsaktionäre Daniel von Stockar, Beat Curti und René Gilli zusammen weiterhin den grössten Anteil an der Firma.
Zur Transaktion hiess es seitens beteiligten Banken, die Nachfrage habe das Angebot überstiegen, und die Bücher seien überzeichnet gewesen.
An der Börse schlossen SoftwareOne am Donnerstag 1,4 Prozent höher bei 25,85 Franken.
ys/pre/uh
(AWP)