Das sogenannte SFN Rangiermodell basiere auf der P2MP (Point-to-Multipoint)-Bauweise, stelle aber durch die Rangierbarkeit der Glasfasern in den Quartierverteilern den Layer1-Netzzugang der Kabelnetzbetreiber sicher, so die Mitteilung weiter. Dadurch könne um rund 30 Prozent kostengünstiger gebaut werden, die Chance auf fairen Wettbewerb und für Kooperationen im Netzausbau bleibe aber erhalten.

Die Lösung trage zudem dazu bei, die Untersuchung der Weko gegen die Swisscom nun zügig zum Abschluss zu bringen. 2020 hatten die Kartellwächter den Glasfaserausbau aufgrund der Netzarchitektur der Swisscom mit nur einer Zuleitung von der Telefonzentrale bis zum Strassenschacht gestoppt. Ende Oktober knickte die Swisscom ein und änderte die Netzbauweise, das Hauptverfahren läuft aber noch.

dm/rw

(AWP)