Damit dürfte sich die Seitwärtsbewegung der jüngsten Zeit wohl fortsetzen, heisst es weiter. Ob daher der kleine Verfallstermin an der Derivate-Börse Eurex und die im Laufe des Tages anstehenden Konjunkturzahlen dem Markt stärkere kursbewegende Impulse verleihen, werde sich weisen. In Europa und in den USA werden die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global erwartet.

Der SMI notiert um 09.20 Uhr 0,11 Prozent höher auf 11'402,73 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt dagegen um 0,08 Prozent auf 1779,05 Zähler nach. Derweil zieht der breite SPI um 0,14 Prozent auf 14'967,64 Stellen an. Im SLI stehen 20 Verlierer zehn Gewinnern gegenüber.

Im Fokus stehen Holcim (-1,1%). Sie können die Eröffnungsgewinne (+1,8%) nicht nur nicht verteidigen, sie fallen sogar klar ins Minus. Und dies, obwohl der Zementkonzern im ersten Quartal Umsatz und Gewinn stärker als erwartet gesteigert und nun die Jahresziele erhöht hat. Händler sprechen von Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg.

Den stärksten Gewinn verbuchen die Pharmawerte Roche (+1,0%) und Novartis (+0,7%). Novartis-Partner Beigene hat positive Daten für ein Krebsmittel vorgelegt. Bereits an den Vortagen hatten die beiden Firmen mit guten Neuigkeiten geglänzt.

SGS legen um 0,5 Prozent auf 83,92 Franken zu. Händler verweisen auf die UBS, die die Kaufempfehlung bestätigt hat. Allerdings hat die Bank zugleich das Kursziel auf 90 von 92 Franken reduziert.

Schindler steigen 0,2 Prozent. Sie profitieren von einem positiven Kommentar der CS.

Auf der anderen Seite stehen Geberit (-2,6% oder 13,20 Franken). Dies ist vor allem dem Dividendenabgang von 12,60 Franken je Aktie geschuldet.

Unter Abgaben leiden auch Credit Suisse (-1,8%). Die Bank steht weiterhin in den Schlagzeilen, zuletzt mit Berichten über Klagen von Anleihe-Gläubigern. Am kommenden Montag wird die CS, die ja von der UBS geschluckt wird, zudem ihren Quartalsabschluss präsentieren. Auch UBS (-1,5%) sind schwächer.

Gefragt sind auf den hinteren Rängen die Aktien von EFG (+1,7%). Der Vermögensverwalter hat im 1. Quartal einen Rekordgewinn erzielt hat. Die Aktien von Vontobel (-0,9%) werden dagegen nach den Angaben zum ersten Quartal tiefer bewertet.

Bei Sulzer (-5,1% oder 4,60 Franken) ist das Minus ebenfalls grösstenteils mit der Dividendenzahlung von 3,50 Franken erklärt.

pre/tv

(AWP)