Steigender Impfoptimismus und die Hoffnung auf eine rasche weltweite wirtschaftliche Erholung nährten die Stimmung zusätzlich. Einzig die Spannungen zwischen China und vielen westlichen Ländern könnten die Stimmung vor dem Wochenende noch etwas trüben und die Anleger zu mehr Vorsicht veranlassen.
Der SMI notiert gegen 09.15 Uhr um 0,34 Prozent höher bei 11'136,15 Punkten. Kurzzeitig markiert der Leitindex bei 11'143 Punkten ein Jahreshoch. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,53 Prozent auf 1'806,69 und der breite SPI 0,35 Prozent auf 14'058,39 Zähler. 26 Gewinnern im SLI stehen vier Verlierer gegenüber.
Die Gewinner werden von ABB (+2,0%) angeführt. Der Elektrotechnikkonzern will im April mit einem weiteren Aktienrückkaufprogramm über 4,3 Milliarden Dollar beginnen. Im Rahmen des im letzten Sommer lancierten und nun zu Ende gegangenen Programms hat ABB knapp 129 Millionen Aktien für rund 3,5 Milliarden US-Dollar erworben.
Dahinter folgen Finanzwerte wie Swiss Re (+1,2%) und Swiss Life (+1,1%) sowie Credit Suisse und UBS (+je 0,8%). Aber auch zyklische Werte wie Adecco (+0,9%), LafargeHolcim (+0,9%) und Sika (+0,8%) sind gesucht.
Gefragt sind ausserdem die Aktien von Straumann (+1,6%). Der Dentaltechnikkonzern will in China einen neuen Campus für 170 Millionen Franken bauen. Alcon (+1,0%) setzen den Anstieg vom Vortag fort, als das Unternehmen von optimistischen Äusserungen an einem Investorentag profitiert hatte.
Dagegen büssen Kühne+Nagel (-0,7) an Wert ein, nachdem Baader Helvea das Rating auf "Reduce" von "Buy" gesenkt hat.
Die Schwergewichte Nestlé (-0,4%) und Novartis (-0,2%), die den Markt am Vortag zusammen mit Roche (+0,2%) gut unterstützt hatten, konsolidieren die Vortagesgewinne.
Die am breiten Markt gehandelten Aktien von U-blox (-3,9%) verlieren aufgrund einer Abstufung auf "Reduce" von "Add" durch Baader Helvea klar an Wert.
pre/kw
(AWP)