Und diesbezüglich richten sich die Blicke auf den ADP-Arbeitsmarktbericht und dann vor allem auf das konjunkturelle Hauptereignis der Woche, den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht vom Karfreitag. Auf diesen können die Märkte allerdings erst nach Ostern reagieren. Das Risiko für Rückschläge an den Aktienmärkten bleibe derweil erhöht, so die Einschätzung der aktuellen Lage der Zürcher Kantonalbank. Das entschlossene Vorgehen der Notenbanken sowie die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hätten zwar das Vertrauen an den Aktienmarkt zurückgebracht. Die Erholung stehe jedoch auf dünnem Eis, zumal die Rezessionsrisiken in den USA zuletzt zugenommen hätten.

Der SMI büsst um 9.15 Uhr 0,06 Prozent auf 11'066,80 Punkte ein. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt 0,13 Prozent auf 1743,52 Punkte nach und der breite SPI 0,21 Prozent auf 14'459,87 Punkte. Von den 30 Blue Chips stehen 18 im Minus und 12 im Plus.

Die grössten Verluste bei den Blue Chips verzeichnen aktuell Schindler (-2,2%). Der Titel werden von einer Rückstufung durch eine grössere international tätige Bank zurückgebunden, heisst es im Handel.

Dahinter büssen auch einige techlastige Werte wie AMS Osram (-1,4%), Logitech (-0,9%) oder VAT (-0,7%) etwas deutlicher an Terrain ein, sowie konjunktursensitive Aktien wie Sika (-1,4%) oder Kühne+Nagel (-0,8%).

UBS (+1,1%) sind dagegen im Vorfeld der heutigen Generalversammlung gesucht; auch CS (+1,2%) legen entsprechend zu.

Im breiten Markt fallen Barry Callebaut nach Zahlen und vor allem einem Überraschenden CEO-Wechsel mit einem Minus von 1,8 Prozent negativ auf.

Rieter (+9,4%) schiessen dagegen stark in die Höhe, nachdem ein Verwaltungsrat ein grosses Aktienpaket erworben hat. Gegenüber dem aktuellen Kurs wurde dabei ein satter Aufpreis bezahlt.

Für die Aktien der SIG Group (+2,4%) hat Stifel das Rating auf "Buy" von "Hold" erhöht.

cf/uh

(AWP)