Leicht positiv wirkten ausserdem die Signale für ein politisches Tauwetter zwischen China und den USA. Chinas Staatschef Xi Jinping wandte sich am G20-Gipfel entschieden gegen eine Blockbildung. Interessant wird am Nachmittag die Veröffentlichung der US-Erzeugerpreise für Oktober. Ökonomen werden darauf achten, ob die Daten den jüngst nachlassenden Inflationsdruck in den USA bestätigen. Im Vorfeld wollten sich viele Investoren nicht exponieren, heisst es am Markt.

Der SMI notiert um 09.20 Uhr 0,02 Prozent im Minus bei 10'996,99 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten und die Gewichtung der Schwergewichte gekappt ist, gibt 0,01 Prozent auf 1707,14 Zähler nach, während der breite SPI um 0,10 Prozent auf 14'118,51 Punkte steigt.

Je die Hälfte der 30 Blue Chips notieren im Plus und im Minus. Die Ausschläge halten sich dabei in engen Grenzen.

So führen Schindler mit Kursgewinnen von 1,1 Prozent das Tableau an, CS sind mit Einbussen von 0,9 Prozent das Schlusslicht. Die Grossbank hat den im Rahmen des Konzernumbaus bereits angekündigten Ausstieg aus dem Geschäft mit verbrieften Produkten festgezurrt. Es seien nun "definitive Transaktionsvereinbarungen" mit Apollo geschlossen worden. Analysten kritisieren zum Teil, dass kaum neue Details genannt worden seien.

Erneut im Minus sind die schwergewichtigen Roche (-0,8%), nachdem der Pharmakonzern schon am Vortag mit einer Alzheimer-Studien enttäuscht hatte.

Am breiten Markt fallen SIG (-2,8%) und Zur Rose (-7,7%) nach negativen Analystenkommentaren auf.

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(AWP)