"Damit die zuletzt doch gut gelaufenen Aktienkurse Bestand haben können, muss der neu aufgekeimte Optimismus jetzt mit Daten bestätigt werden", so der Kommentar weiter. Dabei werde auf die Unternehmensergebnisse und die Konjunkturdaten geschaut. Die zahlreichen Konjunkturindikatoren in dieser Woche dürften zeigen, wie hoch die Rezessionswahrscheinlichkeit in Europa und den USA wirklich ist. Ausserdem wird die an Fahrt gewinnende Berichtssaison zunehmend Akzente liefern.
Der SMI gewinnt gegen 9.10 Uhr 0,42 Prozent auf 11'341,98 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,59 Prozent auf 1761,89 Zähler und der breite SPI um 0,43 Prozent auf 14'563,85 Zähler. Im SLI legen alle 30 Titel bis auf Givaudan und Roche zu.
Gestützt auf die guten Vorgaben der US-Börse Nasdaq von Freitag ziehen auch hierzulande die vor allem Technologierwerte zunächst verstärkt an. So gewinnen AMS Osram und Logitech jeweils mehr als 2 Prozent hinzu. VAT und Temenos verteuern sich ebenfalls um über 1,5 Prozent.
Sehr stark sind auch CS-Aktien, die sich um 2,4 Prozent verteuern.
Enttäuschende Gewinne des deutschen Konkurrenten Symrise wiederum drücken Givaudan im frühen Handel um 2,2 Prozent ins Minus. Der Aromen- und Duftstoffkonzern selbst legt an diesem Mittwoch Zahlen vor.
Auch die GS des SMI-Schwergewichts Roche (-0,7%) geben nach. Hier hat sich Goldman Sachs sehr vorsichtig über den zu erwartenden Ausblick auf 2023 geäussert. Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 wird Roche am 2. Februar veröffentlichen.
hr/uh
(AWP)