Diese Sorgen wurden bislang nicht wirklich beruhigt. Die US-Bank First Republic Bank hatte über massive Abflüsse berichtet, was zu einem Kurseinbruch führte. Anleger bezweifelten nun die Überlebensfähigkeit des Konzerns, lautet die einhellige Meinung im Markt. Die Bankenkrise scheint somit nur oberflächlich abgewendet gewesen zu sein. Mit dem Nachrichtenmix und den jüngsten Kursentwicklungen gelte es sich heute neu zu sortieren. Im Handelsverlauf steht das US-BIP im Fokus.

Der SMI gewinnt gegen 09.20 Uhr 0,31 Prozent hinzu auf 11'399,88 Punkte. Der 30 Titel umfassende SLI steigt um 0,16 Prozent auf 1770,40 und der breite SPI um 0,25 Prozent auf 15'022,26 Stellen Zähler nach. Im SLI stehen 17 Verlierern 13 Gewinner gegenüber.

Die Kursgewinne sind vor allem den beiden Pharmaschwergewichten Roche (+1,2%) und Novartis (+0,7%) geschuldet, die den Markt massgeblich im grünen Bereich halten. Nach Novartis am Dienstag hatte Roche am gestrigen Mittwoch Quartalszahlen vorgelegt. Ausserdem hatten beide Konzerne am Vorabend mit positiven Empfehlungen des Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) aufgewartet.

Mit Lonza, Alcon und Sonova sind noch weitere Vertreter aus dem Gesundheitssektor im Gewinnerfeld zu finden. Sie verteuern sich um bis zu 0,8 Prozent.

Die Verlierer-Liste führen Sika (-0,8%) an. Auch Givaudan und Schindler (beide -0,5%) weisen eine gewisse Schwäche auf.

In den hinteren Reihen sacken Ems nach Quartalszahlen um 5,3 Prozent ab. Analysten monieren vor allem den Ausblick. Auch Bucher (-0,2%) fallen zunächst zurück.

hr/tv

(AWP)