Für die positive Haltung der Investoren steht beispielsweise die Credit Suisse, deren Anlagekomitee zuletzt die Aktienallokation "Übergewichten" bestätigt hat. Etwas vorsichtiger zeigt sich die Zürcher Kantonalbank, welche die Aktienmärkte "in luftigen Höhen" sieht. Die hohe Bewertung sollte eine Warnung sein, dass das weitere Kurspotenzial der Aktienmärkte beschränkt sei und temporäre Korrekturen jederzeit und auch in heftigen Umfang ausfallen könnten, heisst es in einer Lagebeurteilung der Staatsbank.

Der SMI notiert gegen 09.15 Uhr um 0,22 Prozent höher bei 10'903,77 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, zieht um 0,38 Prozent auf 1'744,58 Punkte an und der umfassende SPI um 0,24 Prozent auf 13'608,32 Punkte. Im SLI legen 23 Titel zu und 6 geben nach, Temenos stehen unverändert.

Die grössten Avancen verzeichnen derzeit Logitech (+1,5%), welche zusammen mit AMS (+0,8%) unter den 30 wichtigsten Aktien seit Jahresbeginn mit Abstand am meisten zugelegt haben. Die Titel profitieren weiterhin vom anhaltenden Tech-Boom, auch im Zusammenhang mit der Pandemie.

Clariant (+1,4%) werden von einer Meldung zu zwei neuen Aktionären etwas gestützt, welche gemeinsam die meldepflichtige Schwelle von 3 Prozent überschritten haben.

Gesucht sind weiter auch Credit Suisse (+1,4%), UBS (+1,1%) oder Richemont (+0,9%).

Als Bremser erweisen sich erneut die Schwergewichte, bei denen Nestlé und Roche je um 0,3 Prozent im Minus stehen.

cf/uh

(AWP)