Dieses Spiel auf Zeit könne für die US-Wirtschaft ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen und sich damit auch auf die europäischen Märkte auswirken, warnt ein Händler. Entsprechend seien die Börsen mittlerweile in eine gewisse Lethargie verfallen. "Neue Kaufimpulse bleiben aus und die aktuelle Situation wird sozusagen in der engen Handelsspanne verwaltet." Das grosse Warten auf den Durchbruch der Verhandlungen habe begonnen.

Der SMI verliert gegen 9.20 Uhr 0,41 Prozent auf 11'472,10 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,59 Prozent auf 1779,95 und der breite SPI um 0,43 Prozent auf 15'122,23 Zähler. Im SLI stehen sich 24 Verlierer und sechs Gewinner gegenüber.

Das grösste Minus verzeichnen dabei Zurich (-3,3%) nach dem Q1-Update. An sich habe der Zwischenbericht wenig Überraschungen geboten, heisst es im Handel. Allerdings habe die Gruppe offenbar im US-Geschäft etwas enttäuscht.

Dagegen setzen Alcon (+0,6%) ihre jüngste Klettertour weiter fort. Mit Roche (+0,4%) und Sonova (+0,6%) sind noch zwei weitere Vertreter aus der Gesundheitsbranche gesucht. Roche kann dabei mit Studiendaten punkten, während bei Sonova von einer Gegenbewegung nach dem Kurseinbruch am Vortag die Rede ist.

In den hinteren Reihen fallen SoftwareOne nach Zahlen um 4,6 Prozent.

hr/rw

(AWP)