Entsprechend wichtig sind für Anleger die am Nachmittag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktdaten. Dabei werden die durchschnittlichen Stundenlöhne weitere Klarheit schaffen, sagt ein Händler. Mit Blick auf die massive Welle der Risikoaversion, von der die Märkte überrollt wurden, verweisen Händler zudem vor allem auch auf die Bank of England, die am Vortag ein sehr düsteres konjunkturelles Bild gezeichnet habe. Das stand im Widerspruch zu den Äusserungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell, dass die US-Notenbank in der Lage sei, eine weiche Landung für die US-Wirtschaft zu erreichen, während sie sich bemüht, die Inflation in den Griff zu bekommen.

Der SMI verliert gegen 09.10 Uhr 0,44 Prozent auf 11'824,44 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich damit aktuell ein Minus von mehr als 2 Prozent ab. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,59 Prozent auf 1825,41 Punkte und der breite SPI um 0,22 Prozent auf 15'232,43 Zähler. Im SLI weisen fünf Werte positive Vorzeichen auf, der Rest verliert.

In einem insgesamt nachrichtenarmen Handel setzen die Anteilsscheine vom Personaldienstleister Adecco (-2,7%) ihre Kursschwäche vom Vortag (-5,8%) fort. Nach den enttäuschend aufgenommenen Zahlen haben sich nun auch die ersten Analysten mit Kurszielsenkungen vorsichtiger zu dem Titel geäussert.

Unterstützung bieten dagegen Kursgewinne von jeweils 0,1 Prozent bei Roche und Novartis. Auch die eher defensiven Swisscom (+0,2%) halten sich im Plus.

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(AWP)