"Mit Blick auf die Krisen wie den andauernden Ukraine-Krieg, Energieknappheit bei horrenden Preisen und eine Zweiteilung der (Wirtschafts-)Welt ist genügend Potenzial für Schwankungen der Aktienindices vorhanden", fasst es ein Aktienstratege zusammen. In diesem Umfeld sollten Investoren sich auf Branchen und Einzelwerte konzentrieren. Zum Wochenschluss stehen in vielen Ländern die Einkaufsmanagerindizes auf dem Programm. Aus diesen Unternehmensumfragen lassen sich Hinweise auf den konjunkturellen Zustand ableiten. Am Nachmittag dürften sich die Anleger dann vor allem auf den ISM-Index in den USA konzentrieren.

Der SMI fällt gegen 09.15 Uhr um 0,75 Prozent auf 10'660,32 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,76 Prozent auf 1632,93 und der breite SPI um 0,87 Prozent auf 13'714,22 Zähler. Von den 30 SLI-Werten weisen alle bis auf die unveränderte CS negative Vorzeichen auf.

Einmal mehr geht es vor allem für die technologienahen Titel übermässig stark abwärts. Logitech, AMS Osram und VAT sacken zwischen 2,3 und 3,6 Prozent ab. Speziell die Aktien von VAT und AMS Osram haben sich damit seit Jahresbeginn halbiert. Unter den SLI-Werten sind sie die grössten Verlierer. Steigende Zinsen stellen gerade für Wachstumswerte eine Belastung dar.

Das Gegenstück bilden die Aktien der CS (unverändert) und Zurich (-0,2%). Finanzwerte hatten jedoch in den letzten Tagen immer wieder unter den grösseren Verlieren rangiert.

hr/kw

(AWP)