"Nach dem Rücksetzer vom Freitag dürften die Indizes erst einmal mehr oder weniger vor sich hindümpeln", prognostiziert ein Händler. Die wieder aufgeflammten Inflations- und Zinssorgen dürften Anleger auch weiterhin vorsichtig agieren lassen. Das Leid der Anleger sei, dass sich der geldpolitische Spielraum der Notenbanken im Kampf gegen die Inflation erhöhe, wenn die Wirtschaft ordentlich laufe. Am Nachmittag könnte der Auftragseingang langlebiger US-Wirtschaftsgüter für etwas Bewegung sorgen.

Der SMI gewinnt gegen 09.15 Uhr 0,48 Prozent hinzu auf 11'235,16 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,57 Prozent auf 1781,41 Zähler und der breite SPI um 0,39 Prozent auf 14'441,97 Zähler. Im SLI steht 26 Gewinnern ein Verlierer gegenüber, drei Werte sind unverändert.

Das grösste Plus verzeichnen im frühen Handel Holcim, Givaudan, Sika, CS und VAT, die allesamt mehr als 1 Prozent hinzugewinnen. Holcim holen damit die Verluste vom Freitag auf. Der Baustoffhersteller hatte sowohl Zahlen als auch überraschende Veränderungen in der Führungsriege veröffentlicht.

Die überschaubare Verliererliste wird von Kühne+Nagel (-0,8%) angeführt. Laut Händlern hat die HSBC Rating und Kursziel für die Titel gesenkt.

Auch in den hinteren Reihen sind es Analystenkommentare, die bei Idorsia (-0,7%) und Dufry (+1,7%) für Kursbewegungen sorgen.

hr/uh

(AWP)