Die Zuversicht, dass der politische Streit um die Schuldenobergrenze in den USA rechtzeitig beigelegt werden könnte, stimme die Anleger ebenfalls zuversichtlich, heisst es weiter. Der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, hatte sich mit Blick auf eine baldige Einigung positiv geäussert. Eine Abstimmung im Repräsentantenhaus wäre in der kommenden Woche möglich und damit könnte der befürchtete Zahlungsausfall der US-Regierung abgewendet werden. Zusätzlichen Rückenwind gab es am Vortag ausserdem noch von robusten Konjunkturzahlen.

Der SMI notiert um 9.15 Uhr 0,56 Prozent höher auf 11'501,73 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, rückt um 0,83 Prozent vor auf 1790,75 und der breite SPI um 0,58 Prozent auf 15'162,97 Zähler. Im SLI stehen 28 Gewinnern zwei Verlierer gegenüber.

Wie in den USA sind vor allem Technologie- und Wachstumswerte gefragt. AMS Osram (+3,5%), VAT (+1,6%), Logitech (+2,2%) und Straumann (+1,7%) legen klar zu. Dabei werden VAT noch ex-Dividende gehandelt. Für Straumann hat Mirabaud die Abdeckung mit "Hold" gestartet.

Sonova steigen um 2,2 Prozent und erholen sich damit trotz der Kurszielsenkungen von Credit Suisse und CFRA von den jüngsten Verlusten. Sonova hatte mit dem am vergangenen Dienstag veröffentlichten Jahresabschluss die Anleger nicht überzeugen können, was die Aktie auf Talfahrt geschickt hatte.

Zu den Gewinnern zählen zudem Finanzwerte wie Partners Group (+2,2%), UBS (+2,3%) und CS (+2,1%).

Schwächer sind im SLI einzig Swisscom (-0.3%) und Novartis (-1,6%). Mit Nestlé (+0,3%) und Roche (+0,7%) hinken auch die beiden anderen Schwergewichte den Technologie- und Wachstumswerten hinterher.

Auf den hinteren Rängen gewinnen SoftwareOne 1,9 Prozent auf 13,33 Franken. Das Unternehmen startet am kommenden Montag mit dem Aktienrückkaufprogramm. Zudem hat Research Partners das Kursziel auf 16,50 von 14 Franken erhöht.

pre/kw

(AWP)