Neben den Zentralbanken dürften sich einige Investoren laut Händlern zunächst auf den Bankensektor konzentrieren, nachdem JPMorgan die in Schwierigkeiten geratene First Republic Bank übernommen hat. Laut JPM-CEO Jamie Dimon sollte dies jedenfalls dazu beitragen, einen Teil der Krise in der Branche zu beenden. Diese jüngste Wendung im US-Bankensektor und die sehr heterogenen konjunkturellen Indikationen der US-Wirtschaft sorgten vor allem beim Fed-Zinsentscheid für eine grosse Spannung im Vorfeld, ergänzt ein Händler. Aber auch das Thema Schuldenobergrenze in den USA sowie die wieder aufdrehende Berichtssaison sorgten für Input.

Der SMI gewinnt gegen 09.25 Uhr 0,55 Prozent hinzu auf 11'500,40 Punkte. Sein bisheriges Jahreshoch bei 11'549 Punkten rückt damit einmal mehr ins Visier. Der 30 Titel umfassende SLI steigt um 0,47 Prozent auf 1791,34 und der breite SPI um 0,44 Prozent auf 15'139,25 Zähler. Im SLI stehen 25 Gewinnern fünf Verlierer gegenüber.

Die Kursspanne reicht von +3,9 Prozent bei Logitech nach Zahlen bis -5,8 Prozent bei AMS - ebenfalls nach Zahlen. Während Logitech im Schlussquartal nicht so schlecht wie befürchtet abgeschnitten hat, sind es beim Sensorenhersteller AMS Osram die Aussagen zum weiteren Geschäftsverlauf, die belasten.

Unter den grössten Gewinnern sind zudem noch SGS (+2,2%) nach zwei positiven Analystenkommentaren zu finden. Die Papiere vom Sanitärtechnikkonzern Geberit (+0,7%) ziehen nach Zahlen leicht an.

In den hinteren Reihen sind Landis+Gyr (+4,6%) nach Jahreszahlen gesucht.

hr/uh

(AWP)