Sie seien zu gut ausgefallen, um eine weitere dovishe Wende in der Fed-Politik zu rechtfertigen. Vor allem hatten die Währungshüter erklärt, sich bei ihren nächsten Entscheidungen an den kommenden Daten zu orientieren. Vor diesem Hintergrund rücken in diese Woche dann die nächsten Inflationsdaten aus den USA ins Rampenlicht. Die Inflation sei zwar rückläufig, aber nach wie vor zu hoch, um sich zu beruhigen, kommentiert ein Experte.

Der SMI verliert gegen 9.10 Uhr 0,07 Prozent auf 11'546,36 Punkte. Am Freitag hatte der Leitindex bei 11'554 Punkten ein Jahreshoch markiert. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, gibt um 0,06 Prozent nach auf 1797,04 Zähler und der breite SPI tritt mit -0,01 Prozent auf der Stelle bei 15'959,38 Punkten. Im SLI stehen 18 Verlierern 12 Gewinner gegenüber.

Mancher Anleger erinnere sich auch an das Börsenmotto "Sell in May", wonach kurzfristig orientierte Investoren Gewinne mitnehmen könnten, heisst es warnend in einem Marktkommentar. Allgemein dürfte man nach wie vor auch auf die Entwicklung der US-Regionalbanken schauen.

Hierzulande stehen nach dem Wochenende einmal mehr die CS (-0,4%) sowie die UBS (+0,3%) mit Medienberichten im Fokus. Wie bekannt wurde, haben sich ehemalige Mitglieder der Geschäftsleitung und einige Spitzenmanager des Asset-Managements der Credit Suisse (CSAM) über Jahre hinweg riesige Lohnsummen und Gewinnbeteiligungen ausbezahlt, die meist nicht im Geschäftsbericht vermerkt wurden.

Derweil soll UBS-Chef Sergio Ermotti einem Medienbericht zufolge Spitzenmanager der übernommenen Credit Suisse, die im Führungsteam der Grossbank bleiben sollen, in die engere Wahl gezogen haben, wie die "Financial Times" berichtete.

AMS Osram (+1,4%) erhalten etwas Schub durch eine Analyse von "The Market", in der die Papiere als eine spannende Turnaround-Geschichte erachtet werden.

hr/rw

(AWP)