Vor diesem Hintergrund seien zuletzt auch die Renditen global zurückgekommen, was die Aktienmärkte ebenfalls stütze. So fiel die marktführende 10-jährige US-Rendite deutlich zurück. Als leichten Dämpfer werten Händler derweil die nach US-Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen der Tech-Grössen Alphabet und Microsoft. So hat die Google-Mutter mit den Werbeumsätzen enttäuscht, Microsoft mit dem Ausblick. Konjunkturdaten zu den US-Lagerbeständen und dem US-Immobilienmarkt runden das Gesamtbild ab und am Donnerstag lauert dann auch bereits das dieswöchige Finanzmarktgrossereignis in Form der EZB Sitzung auf die Marktteilnehmer. 

Der SMI notiert um 09.15 Uhr mit einem knappen Plus von 0,07 Prozent auf 10'780,37 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, tritt mit -0,03 Prozent auf der Stelle bei 1631,66 Punkten und auch der breite SPI bewegt sich mit -0,02 Prozent bei 13'761,64 Punkten kaum. Im SLI werden 15 Aktien zu tieferen Kursen gehandelt, neun zu höheren sechs unverändert.

Die schwachen US-Vorgaben setzen denn auch den hiesigen Techwerten zunächst zu. Unter den Blue Chips führen Logitech, AMS Osram, VAT und Temenos die Verliererliste mit Abgaben von bis zu 3,1 Prozent an. Logitech hatten allerdings am Vortag mit einem Kurssprung von mehr als 12 Prozent auf die vorgelegten Zahlen reagiert.

Positive Vorzeichen weisen dagegen die Aktien von Schindler (+1,0%) sowie Sika, Novartis und die CS (allesamt +0,7%) auf. Während Novartis bereits am Vortag Zahlen vorgelegt hatte, wird die CS erst am morgigen Donnerstag das lang ersehnte Strategie-Update zusammen mit Quartalszahlen liefern.

hr/rw

(AWP)