In den USA war der Konjunkturindex der Fed Philadelphia im März unerwartet weiter gesunken Der Index gilt als wichtiger Frühindikator für die Lage der US-Wirtschaft. Zudem waren die Erstanträge aus US-Arbeitslosenhilfe gestiegen. Dies schürte die Sorgen darüber, dass die nach wie vor hohe Inflation - und die damit einhergehende straffere Geldpolitik - die Wirtschaft und die Unternehmen zunehmend beeinträchtigten. Auch am Berichtstag werden wieder Konjunkturzahlen veröffentlicht. In Europa und in den USA werden die Einkaufsmanagerindizes von S&P Global erwartet.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI notiert um 8.15 Uhr um 0,03 Prozent höher auf 11'394,41 Punkten. Vor einer Woche schloss der Leitindex mit 11'343 Zählern. 17 der 20 SMI-Werte werden tiefer und drei höher gestellt.

Zu den vorbörslichen Gewinnern zählen neben CS (+0,4%) und Novartis (+0,2%) vor allem Holcim (+2,4%). Der Zementkonzern hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn stärker als erwartet gesteigert und nun die Jahresziele erhöht.

Bei Novartis dürfte das Kursplus der Mitteilung geschuldet sein, dass Partner Beigene positive Daten für ein Krebsmittel vorgelegt hat.

Den stärksten Abschlag gibt es für Geberit (-2,3%), was aber vor allem dem Dividendenabgang geschuldet ist.

Ansonsten belaufen sich die Einbussen im SMI auf weniger als 0,1 Prozent.

Bei den SMIM-Werten dominieren zwar ebenfalls rote Vorzeichen, deren Ausmass hält sich aber ebenfalls in Grenzen. Gefragt sind EFG (+2,5%). Der Vermögensverwalter hat im 1. Quartal einen Rekordgewinn erzielt hat.

Die Aktien von Vontobel (-0,6%) werden nach den Angaben zum ersten Quartal dagegen leichter indiziert.

Auch bei Sulzer (-4,2%) ist das Minus vor allem der heute fälligen Dividende geschuldet.

Von positiven Analystenkommentaren profitieren die Aktien von Comet und Schindler (je +0,5%).

pre/tv

(AWP)