Die Federal Reserve (Fed) setzt ihre Krisenpolitik angesichts der weiter schwelenden Corona-Pandemie fort. Die Leitzinsen bleiben in der Nähe der Nulllinie und die milliardenschweren Anleihekäufe sollen solange fortgesetzt werden, bis "substanzielle Fortschritte" in den Zielen des Fed erreicht sind. Die Notenbank will weiterhin all ihre Instrumente nutzen, um die Wirtschaft in dieser "herausfordernden Zeit" zu stützen.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert gegen 8.15 Uhr um 0,22 Prozent höher bei 10'479,57 Punkten.
Etwas im Fokus stehen Swisscom (-0,8%) als einziger Verlierer. Gegen den grössten hiesigen Telekomkonzern hat die Wettbewerbskommission eine Untersuchung zum Glasfaserausbau eingeleitet und vorsorgliche Massnahmen verfügt. Die Weko sieht die Gefahr, dass Swisscom beim Bau des Glasfasernetzes Konkurrenten vom Markt ausschliesst und so eine marktbeherrschende Stellung missbraucht. Die Swisscom wehrt sich allerdings gegen diese Vorwürfe.
Die übrigen SMI-Titel bewegen sich mehrheitlich in einer Spannweite von +0,2 bis +0,3%, so etwa auch Novartis. Der Pharmakonzern holt sich mit der Übernahme des US-Biotechunternehmens Cadent Therapeutics zwei neue Produktkandidaten in die Pipeline. Das US-Unternehmen ist vor allem im Bereich der Neurowissenschaften tätig und verfügt laut Novartis derzeit über zwei klinische Programme zur Behandlung von Schizophrenie und eines für Bewegungsstörungen.
Auch Richemont und Swatch fallen nach der Publikation der neuesten Uhrenexportdaten nicht weiter auf.
Logitech (+0,8%) erhalten von einer Bestätigung der Kaufempfehlung durch Goldman Sachs Unterstützung und Huber+Suhner (+0,7%) von der Wiederaufnahme der Produktion nach einem Hackerangriff.
cf/hr
(AWP)