Der grösste Hemmschuh für weitere Gewinne sei aber wohl die Schuldenobergrenze der USA, heisst es. Das Problem schwebe weiterhin über den Märkten. Wird die Obergrenze nicht angehoben, droht nach Schätzungen des unabhängigen Budgetbüros des US-Kongresses in den ersten beiden Juniwochen ein Zahlungsausfall. Dann könnte im schlimmsten Fall den Finanzmärkten ein Kollaps drohen, sagte ein Analyst. Nach wie vor hofften die Marktteilnehmer aber darauf, dass sich Demokraten und Republikaner wie in den vergangenen Jahren in letzter Minute doch noch einigen werden, so dass ein Zahlungsausfall und Verwerfungen an den Kapitalmärkten vermieden werden können.

Der von der Bank Julius Bär vorbörslich berechnete SMI wird um 8.15 Uhr um 0,21 Prozent höher gestellt mit 11'592,76 Punkten. In der vergangenen Woche hatte der SMI 0,1 Prozent gewonnen. Sämtliche SMI-Titel werden fester gestellt.

Den stärksten Anstieg verbuchen vorbörslich Logitech (+1,5%) vor Richemont (+0,7%), die erneut von positiven Kommentaren profitieren. Der Luxusgüterhersteller hatte am Freitag das Jahresergebnis 2022/23 veröffentlicht, das deutlich besser als erwartet ausgefallen war. Darauf haben mehrere Analysten ihr Kursziel erhöht. Zuletzt taten dies UBS und JPMorgan.

Bei den Banken werden CS (+0,7%) und UBS (+0,6%) fester indiziert. Die übrigen SMI-Titel werden um bis zu 0,3 Prozent höher gestellt.

Auf den hinteren Rängen stehen EFG nach einer Kaufempfehlung der Citigroup mit 2,7 Prozent im Plus.

Die Aktien von U-Blox gewinnen vorbörslich ebenfalls 2,7 Prozent. CEO Stephan Zizala hat sich in einem Interview mit AWP optimistisch bezüglich des laufenden Geschäftsjahrs geäussert. Es könnte positive Überraschungen geben, sagte er.

pre/uh

(AWP)