In der ebenfalls verkürzten neuen Woche stehen weitere US-Konjunkturdaten im Fokus - vor allem die Inflationszahlen am Mittwoch. Diese könnten dem Fed die nötige Munition für eine weitere Zinserhöhung um einen Viertelpunkt geben. Am selben Tag am Abend wird ausserdem das Protokoll der jüngsten Sitzung des Fed veröffentlicht. Zudem gewinnt die US-Bilanzsaison nun an Schwung. Der Höhepunkt dürfte am Freitag sein, wenn die Quartalsergebnisse der US-Grossbanken JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo veröffentlicht werden. Nach den Bankenturbulenzen dürften diese Ergebnisse besonders im Rampenlicht stehen, heisst es am Markt.
Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI notiert um 8.15 Uhr um 0,36 Prozent höher bei 11'270,26 Punkten. Die vorbörslich gehandelten Blue Chips weisen mehrheitlich Aufschläge im Bereich von 0,2 bis 0,5 Prozent auf. Einzig UBS (+1,2% auf 18,95 Fr.) und CS (+0,9%) stehen noch etwas höher.
Bei UBS dürfte JPMorgan für Rückenwind sorgen. Die US-Bank hat das Kursziel auf 27 von 23 Franken erhöht und empfiehlt den Titel weiterhin mit "Overweight".
Keine stärkere Wirkung zeigen Kommentare von Barclays für Novartis (+0,3%) und Sika (+0,4%). Barclays erhöht das Kursziel für Novartis auf 85 von 80 Franken, bestätigt aber das Rating "Underweight". Für Sika setzt die Bank dagegen ein tieferes Preisziel von 330 nach 340 Franken fest. Das Rating bleibt bei "Overweight".
Zudem könnte sich ein Blick auf Kühne+Nagel (+0,4%) lohnen. Am Karfreitag hat die Börsenbetreiberin SIX die neuste Rangliste publiziert. Danach hat das Unternehmen mit Sitz in Schindellegi gute Chancen, die CS im SMI zu beerben, sobald diese nach der Übernahme durch die UBS von der Börse genommen wird.
pre/rw
(AWP)