Es sei allerdings damit zu rechnen, dass die Aktivitäten im Verlauf etwas nachlassen, heisst es am Markt. Denn heute Abend um 20.00 Uhr wird das Protokoll der jüngsten Offenmarktausschusssitzung der US-Notenbank veröffentlicht. Davon werden Hinweise auf die Geldpolitik des Fed erwartet. Auch stünden schon am Nachmittag mit den US-Detailhandelsumsätzen wichtige Konjunkturzahlen auf dem Programm. Bis dahin dürften sich die Marktteilnehmer hierzulande mit den zahlreichen Unternehmensabschlüssen beschäftigen. Berichtet haben unter anderem der Lebensversicherer Swiss Life und eine Reihe mittelgrosser Unternehmen.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert gegen 8.20 Uhr um 0,11 Prozent höher auf 11'142,24 Punkten. 19 SMI-Werte werden um bis zu rund 0,2 Prozent höher gestellt.

Einzig Swiss Life schwingen mit +1,1 Prozent nach oben aus. Der Lebensversicherer hat in der ersten Jahreshälfte solide Ergebnisse erzielt, die leicht über dem Niveau des Vorjahres und über dem Analystenkonsens liegen.

Die Aktien von Sonova und Straumann, die am Vortag regelrecht abgestürzt sind, werden nun jeweils um 0,1 Prozent höher indiziert. Da mehrere Analysten nach der Gewinnwarnung von Sonova und dem Halbjahresabschluss von Straumann vom Vortag ihre Kursziele gesenkt haben, seien Anschlussverkäufe nicht auszuschliessen, sagt ein Händler. Er fügt aber hinzu, nach dem Kurseinbruch könnten mutige Anleger auch wieder erste Käufe tätigen.

Grössere Kursausschläge gibt es auf den hinteren Reihen. Dort sind vor allem Tecan (+6,1%) und Komax (+4,1%) gefragt. Beide Unternehmen haben mit ihren Zahlen die Erwartungen übertroffen. Tecan hat zudem die Prognose erhöht.

Die beiden einzigen Aktien die tiefer gestellt werden, sind SFS (-0,4%) und Stadler Rail (-0,4%. ). Berenberg hat für die Titel von SFS und JPMorgan für die von Stadler Rail das Kursziel gesenkt.

pre/rw

(AWP)