Der erst am Montag auf über 11'600 Punkte geschraubte Jahreshöchststand des SMI bleibt vorderhand in Sichtweite. Das Börsensentiment kann als weiterhin relativ robust angesehen werden, angesichts der zahlreichen Unsicherheiten. Einerseits beschäftigt die Investoren weiterhin der drohende Zahlungsausfall der US-Regierung, nachdem die Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden mit führenden Kongressvertretern erwartungsgemäss noch keine Fortschritte gebracht haben. Andererseits kamen zuletzt aus China mit eher schwachen Aussenhandelsdaten neue Fragen zur Robustheit der dortigen Konjunktur auf.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI steht um 8.15 Uhr 0,11 Prozent höher bei 11'558,16 Punkten. Am Montag hatte der SMI bei 11'606,88 Zählern ein neues Jahreshoch erreicht.

Lonza (-0,2%) geben nach einem Update zum ersten Quartal gegen den freundlichen Grundtenor leicht nach. Ohne genaue Zahlen zu nennen, zeigt sich das Unternehmen mit dem im bisherigen Jahresverlauf Erreichten zufrieden. Der Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten 2023 habe "im Einklang mit dem Plan für das Gesamtjahr" gestanden, hiess es. Entsprechend wird auch am bisherigen Ausblick für das Gesamtjahr festgehalten.

Etwas im Fokus stehen auch die Aktien von Alcon, welche nach dem Ergebnis im ersten Quartal 1,3 Prozent höher gestellt werden, trotz des Abgangs der Dividende. Der Augenheilmittel-Spezialist wusste sowohl mit dem Umsatz als auch mit dem operativen Ergebnis zu überzeugen.

Die Mehrheit der übrigen Blue Chips verzeichnen Aufschläge im Bereich von etwa +0,1 Prozent, Ausnahmen sind Geberit (-0,4%) und CS (-0,1%).

Im breiten Markt werden Idorsia (-2,4%) von einer Abstufung durch Baader Helvea auf "Reduce" zurückgebunden, Dufry (+0,6%) hingegen von Zahlen gestützt.

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(AWP)