In Marktkreisen wird dennoch mit einem ruhigen Start in die neue Woche gerechnet, zumal in den USA zwei Tage vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden wegen des Feiertags "Martin Luther King Day" nicht gehandelt wird. Das allgemeine Börsensentiment präsentiert sich nicht gross verändert. Weiterhin äussern sich die Banken eher zuversichtlich, was Aktien anbelangt. So attestiert etwa die UBS in einem Kommentar den Aktien weiteres Steigerungspotential, vor allem den zyklischen unter ihnen.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert um 8.15 Uhr 0,08 Prozent tiefer bei 10'868,40 Punkten.
Etwas überdurchschnittliche Abgaben verzeichnen UBS (-0,8%). In der Wochenendpresse wurde die ungemütliche Situation für den neuen Konzernchef Ralph Hamers wegen des drohenden Prozesses in den Niederlanden noch einmal aufgerollt. Laut dem Ankläger Pieter Lakeman ist ein Strafverfahren gegen Hamers im Zusammenhang mit dem Fall von Geldwäscherei beim früheren Arbeitgeber ING praktisch sicher.
Die Mehrheit der übrigen Blue Chips büsst im Bereich von 0,2 bis 0,3 Prozent an Terrain ein.
Gegen den Trend sind Richemont (+2,3%) und Swatch (+0,8%) gesucht. Für Richemont haben die Deutsche Bank und die UBS neu eine Kaufempfehlung ausgesprochen, für Swatch sowohl die Deutsche Bank als auch Bernstein das Kursziel erhöht.
Im breiten Markt fallen Forbo (+2,3%) und noch mehr GAM (+3,5%) nach ersten Angaben zum Geschäftsjahr 2020 positiv auf.
cf/rw
(AWP)