Hervorgehoben wird insbesondere der EU-Gipfel im Zusammenhang mit den weiteren Plänen Grossbritanniens hinsichtlich des Brexit vom Mittwoch. Ebenfalls für Morgen ist die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der amerikanischen Notenbank sowie der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank geplant. In Börsenkreisen wird wegen der geballten Ladung an Informationen auch bereits von einem "Super Mittwoch" gesprochen.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert um 08.20 Uhr 0,10 Prozent tiefer bei 9'537,78 Punkten.
Novartis werden durch die Abspaltung von Alcon vorbörslich knapp 9 Prozent tiefer gestellt. Für fünf Novartis-Aktien erhalten die Aktionäre eine Alcon-Aktie. Letztere wird überdies direkt in den SMI aufgenommen. Vorbörslich wird für die Alcon-Aktie ein Mittelkurs von 49,95 Franken (46,45/53,45) gestellt. Analysten rechneten im Vorfeld mit einem Kurs in der Grössenordnung von 40 bis 45 Franken.
Auf Kosten von Alcon fallen Julius Bär aus dem Leitindex, werden allerdings heute noch ein letztes Mal innerhalb des SMI geführt (vorbörslich -0,1%).
Etwas auffälliger sind die Verluste von Richemont (-1,5%) nach einer Abstufung durch die Credit Suisse auf "Underperform". Swatch büssen gleichzeitig 0,6 Prozent - und damit ebenfalls mehr als der Durchschnitt - ein.
Gegen den Trend ziehen dagegen Sika um 1,4 Prozent an. Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller hat für das erste Quartal ein solides Wachstum ausgewiesen und dabei die Erwartungen der Analysten erfüllt. Auch Givaudan (+0,9%) erhalten von guten Zahlen zum Startquartal Support.
Landis + Gyr (+0,9%) könnten von einer Erhöhung des Kursziels durch die Credit Suisse mit der Bestätigung der Einstufung "Outperform" profitieren. Gegen den leicht rückläufigen Trend legen auch Cosmo um 0,9 Prozent zu, dies nach der Einreichung eines Zulassungsgesuchs für das Produkt Remimazolam bei der US-Behörde FDA.
cf/uh
(AWP)