Die Makrodaten dürften wohl vorerst im Hintergrund bleiben, heisst es in einem Kommentar der LBBW zur aktuellen Lage. Im Zentrum stünden der Krieg, die Sanktionen, die Auswirkungen auf die Energie- und verschiedene Industriemetall-Preise sowie einige Grundnahrungsmittel. Entsprechend dürften die Anleger durch die heutigen Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone oder durch die für Dienstag terminierten US-Detailhandelsumsätze wenig beeindruckt werden. Im Fokus stehen allerdings diese Woche die Notenbanken mit der amerikanischen an vorderster Front. Eine Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet derzeit eine erste Zinserhöhung von nur noch 0,25 Prozent.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI steht um 08.15 Uhr 0,37 Prozent höher bei 11'538,38 Punkten.

Alle Blue Chips werden vorbörslich höher gestellt, die Mehrheit davon legt im Bereich von +0,3 bis +0,4 Prozent zu.

Etwas stärker zeigen sich UBS und ABB (je +0,5%) oder Novartis (+0,6%). Der Pharmakonzern hat neue Daten zur Wirksamkeit seiner Genersatztherapie Zolgensma vorgelegt sowie eine Übernahme im Bereich Atemwegserkrankungen in Grossbritannien durch die Tochter Sandoz angekündigt.

Im breiten Markt fallen U-Blox nach dem massiven Aufschwung am Freitag nach starken Jahreszahlen mit einem Plus von 1,4 Prozent etwas aus der Reihe sowie Belimo nach einem positiven Analystenkommentar (+1,8%).

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(AWP)