Mit Blick auf die makroökonomischen Daten kamen am Vortag aus den USA weitere Hinweise auf die Entwicklung der Teuerung. Der Produzentenpreis-Index habe dabei Anzeichen auf ein Abklingen des Inflationsdrucks geliefert, heisst es in Marktkreisen, ähnlich wie in der Vorwoche die Konsumentenpreise. Unterstützend für die Aktienmärkte ist zudem ein besser als erwartet ausgefallener Index zur Stimmung in der Industrie im Wirtschaftsraum New York.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert um 08.15 Uhr 0,11 Prozent höher bei 11'038,51 Punkten. Die grosse Mehrheit der Titel notiert vorbörslich im Minus, allerdings mit moderaten Abschlägen.

Gegen den Trend werden allerdings Roche (+0,9%) höher gestellt. Nach dem Absturz vom Montag nach der Enttäuschung in der Alzheimer-Forschung setzt der Genussschein damit seine Erholungstendenz vom Vortag fort, gestützt auch von einer Notfall-Zulassung in den USA für einen Affenpocken-Test.

Auch Zurich (+0,7%) legen vorbörslich zu. Anlässlich eines Investorentages hat der Versicherer für die kommenden Jahre ehrgeizigere Finanzziele gesetzt als bisher.

Das Gros der Aktien verliert indes im Bereich von 0,1 Prozent. Etwas auffälliger sind die Abgaben in Alcon (-0,6%) nach den am Vorabend vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal. Der Augenheilmittelkonzern hat dabei die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 erneut etwas reduziert.

Auch SGS (-1,1%) fallen im Vorfeld einer Investorenveranstaltung mit Blick auf die Aktienentwicklung leicht negativ auf. Der Warenprüfer hat die Guidance für den operativen Gewinn 2022 zurückgenommen.

Im breiten Markt büssen die Titel des Technologieunternehmens Comet nach einer Prognosensenkung mit einem Minus von 3,6 Prozent deutlich an Terrain ein.

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(AWP)