Eine Abschwächung sei zwar erwartet worden, heisst es, der Rückgang sei aber überraschend. Die strikten Covid-Beschränkungen in China, die steigende globale Inflation und die Verschärfung der monetären Bedingungen hätten sowohl die globale als auch die inländische Nachfrage Chinas beeinträchtigt, meinte ein Händler. Im Mittelpunkt stehen diese Woche derweil vor allem die US-Zwischenwahlen sowie die Inflationsdaten für Oktober ebenfalls aus den USA.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI verliert um 08.15 Uhr 0,03 Prozent auf 10'784,50 Punkte. 17 der 20 SMI-Titel werden vorbörslich tiefer gehandelt, wobei CS (-0,3%) die schwächsten sind.
Hierzulande stehen diese Woche weitere Zwischenberichte zum dritten Quartal auf dem Programm. So werden etwa die beiden SMI-Versicherer Swiss Life (-0,2%) und Zürich (-0,2%) am Mittwoch bzw. Donnerstag über den Geschäftsgang für die Monate Juli bis September berichten. Bei letzteren könnte zudem eine Kurszielerhöhung durch die Deutsche Bank auf 445 Franken noch etwas Schub geben (Schlusskurs Freitag: 429,50 Fr.).
News von Unternehmensseite gibt es zum Wochenbeginn derweil praktisch keine. Richemont und Swatch (je +0,9%), die beide am Freitag sehr stark zugelegt hatten, avancieren - zumindest vorbörslich - weiter. Hintergrund sind die Spekulationen und Hoffnungen auf eine baldige Lockerung der Corona-Massnahmen in China.
Im Plus stehen vorbörslich auch noch Swisscom (+0,3%). Die Analysten der Credit Suisse haben ihr Rating und das Kursziel für den Telekom-Titel erhöht.
uh/rw
(AWP)