Asien sei sehr stark davon beeinflusst, was die US-Notenbank und die US-Wirtschaft tun, "aber jetzt sind wir zudem mit dem Null-Covid-Problem aus China konfrontiert", so ein Stratege. Die jüngsten Konjunkturdaten haben gezeigt, dass die Politik Pekings für wirtschaftliche Bremsspuren sorgt. Im weiteren Tagesverlauf stehen vor allem Konjunkturdaten im Fokus. In den USA stehen die monatlichen Arbeitsmarktdaten auf dem Programm. Während Analysten einen "robusten Job Report" erwarten, rückt angesichts der Inflationsängste die Lohnentwicklung zunehmend in den Fokus.
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert gegen 8.15 Uhr 0,09 Prozent tiefer bei 11'868,30 Punkten. Alle SMI-Werte werden mit negativen Vorzeichen von je 0,1 Prozent erwartet.
Nachrichten gab es lediglich vom Pharmakonzern Novartis (-0,1%). Der Konzern teilte am Vorabend mit, die Produktion der Krebsmedikamente Lutathera und Pluvicto in zwei Werken vorübergehend eingestellt zu haben. Die Massnahme wurde aus Vorsicht ergriffen, da mögliche Qualitätsmängel festgestellt wurden.
Mit einem Minus von 0,4 Prozent werden die Aktien vom Personaldienstleister Adecco vorbörslich etwas tiefer als die restlichen Papiere gestellt. Damit zeichnet sich eine Fortsetzung der Kursschwäche vom Vortag (-5,8%) ab. Nach den enttäuscht aufgenommenen Zahlen haben sich nun auch die ersten Analysten mit Kurszielsenkungen vorsichtiger zu dem Titel geäussert.
hr/ys
(AWP)