Dagegen kommen positive Impulse von den chinesischen Börsen. Dort sind die Kurse aufgrund von Gerüchten, dass China die strikte Corona-Politik lockern könnte, kräftig gestiegen. Bereits im Verlauf der Woche hatte es Spekulation über eine mögliche Abkehr von der strikten Null-Covid-Strategie der Führung in Peking gegeben. Diese wurde dann von Chinas Behörden aber zurückgewiesen. Dennoch spielten manche Anleger die Karte "Wiedereröffnung" und kauften Aktien mit einem grösseren "Chinaanstrich".
Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI steigt um 08.15 Uhr 0,39 Prozent auf 10'752,09 Punkte. Damit liegt der SMI nur noch um rund 20 Punkte unter dem Vorwochenschluss auf 10'772 Punkten. Die meisten der 20 SMI-Titel sind zwischen +0,5 Prozent (für ABB) und +0,2 Prozent (Swisscom) höher indiziert.
Grössere Gewinne zeichnen sich allerdings für die beiden Luxusgüterhersteller Richemont (+1,8%) und Swatch (+1,9%) ab. Sie profitieren von oben erwähnten Gerüchten um eine Lockerung der Null-Covid-Strategie Chinas.
Die Technologietitel AMS Osram, VAT, Comet und Inficon werden um mehr als ein Prozent fester indiziert. Für zyklische Werte wie Kühne + Nagel, ABB, Holcim und Sika, die Finanzwerte wie CS, UBS und Partners Group gibt es Kursaufschläge zwischen 0,6 und 0,4 Prozent.
pre/tv
(AWP)