Während die Berichtssaison zum Wochenschluss hierzulande eine Verschnaufpause einlegt, dürften es vor allem zahlreiche Konjunkturdaten sein, die das Geschehen im weiteren Verlauf beeinflussen könnten. So steht etwa mit dem KOF Konjunkturbarometer ein wichtiger Frühindikator der Schweizer Wirtschaft auf dem Programm. Das Thema Inflation rückt dann mit den Schweizer Detailhandelsumsätzen und später den deutschen Konsumentenpreisen in den Fokus. Aus dem Euroraum stehen Wachstumszahlen auf dem Programm. In den USA wird dann am Nachmittag ein von der US-Notenbank Fed besonders beäugter Inflationsindikator veröffentlicht.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI gewinnt gegen 8.15 Uhr 0,50 Prozent auf 11'419,00 Punkte. Alle 20 SMI-Werte werden zwischen 0,3 und 1,1 Prozent höher gestellt. Für den SMI zeichnet sich damit auf Wochensicht zwar ein kleines Minus ab, für den April aber ein Plus von annähernd 3 Prozent.

Die grössten Kursavancen sind vorbörslich bei Alcon (+1,1%) und Zurich (+1,0%) auszumachen. Der Versicherer bestätigt die deutliche Verbesserung seiner finanziellen Position. Per Anfang 2023 belief sich die Quote des Schweizer Solvenztests (SST) auf 267 Prozent verglichen mit 212 Prozent im Jahr davor. Der Anstieg widerspiegle die steigenden Zinssätze in allen Währungen sowie eine starke zugrunde liegende Kapitalbildung, so die Gruppe.

Im Plus werden auch die verschiedenen Technologiewerte erwartet. Logitech, AMS Osram oder auch U-Blox werden um bis zu 0,6 Prozent höher erwartet. An der Wall Street überzeugte am Vorabend vor allem der Facebook- und Instagram-Anbieter Meta mit seinem Bericht zum Jahresauftakt und einem optimistischen Ausblick auf das zweite Quartal.

hr/kw

(AWP)