In dieser Woche stehen zudem nur wenige Konjunkturzahlen auf der Agenda. Nach der Beilegung des US-Schuldenstreits rückten daher die Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) in der kommenden Woche in den Fokus der Marktteilnehmer, heisst es. Dabei wird laut Credit Suisse die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung des Fed aktuell auf weniger als 25 Prozent geschätzt. Die EZB wird den Erwartungen zufolge dagegen die Zinsschraube erneut anziehen. Allerdings dürften die am kommenden Dienstag - am Tag vor der US-Zinsentscheidung - anstehenden Zahlen zur US-Inflation noch starke Beachtung finden.

Der SMI wird im vorbörslichen Handel der Bank Julius Bär um 08.15 Uhr 0,09 Prozent tiefer mit 11'457,94 Punkten indiziert. Am Vortag war der SMI um 0,47 Prozent gestiegen.

Die Abschläge belaufen sich im SMI und im SLI mehrheitlich lediglich auf bis zu -0,1 Prozent. Schwächer sind aber die Aktien des designierten SMI-Aufsteigers Kühne + Nagel (-0,6%). Dies könnte damit zu tun haben, dass Morgan Stanley die Abdeckung der Logistiktitel mit dem Rating "Underweight" gestartet hat. Kühne + Nagel hatten am Vortag 1,9 Prozent eingebüsst.

Dagegen beeinflussen die Kurszieländerungen der UBS für Barry Callebaut (-0,1%) sowie von Goldman Sachs für Partners Group (-0,1%) und für Clariant (-0,1%) die betroffenen Aktien kaum.

Auf den hinteren fallen einzig die Aktien von Ypsomed (+0,9%) auf. Das Medizinaltechnik-Unternehmen spannt mit der irischen S3 Connected Health zusammen. Ziel ist es, das Angebot an digitalen Gesundheitslösungen für die Injektionsgeräte von Ypsomed auszubauen.

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(AWP)