In der neuen Woche werden Anleger vor allem auf die Unternehmensergebnisse blicken. Diese dürften zeigen, wie sich Zinserhöhungen, Inflation, das rückläufige Konsumverhalten und der Ukrainekrieg auf die Konzernergebnisse ausgewirkt haben. "Das Enttäuschungspotenzial ist recht gross", so IG in einem Kommentar. Hierzulande stehen die Schwergewichte Roche und Nestlé im Fokus, die am Dienstag bzw. Mittwoch über den Geschäftsgang im dritten Quartal informieren. In der zweiten Wochenhälfte berichten mit ABB, Schindler und Sika weitere Blue Chips. Konjunkturseitig ist die Woche dagegen eher ruhig.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI notiert um 8.15 Uhr um 0,09 Prozent höher auf 10'338,61 Punkten. Sämtliche 20 SMI-Titel werden vorbörslich zwischen +0,14 Prozent (UBS) und +0,06 Prozent (Swisscom) indiziert. In der Vorwoche hatte der SMI um 0,2 Prozent hinzugewonnen.

Auf den hinteren Rängen werden die Aktien von Sulzer um 0,6 Prozent höher gestellt. Beim Industriekonzern kommt es zu einem überraschenden Wechsel an der operativen Spitze. VR-Präsidentin Suzanne Thoma übernimmt auch die operative Führung des Unternehmens.

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(AWP)