Bis dahin könnten aber die Lockerungen in der strikten Null-Covid-Politik in China dem Markt positive Impulse verleihen. Die strikten Beschränkungen nach inzwischen schon fast drei Jahren Pandemie haben die Wirtschaft stark behindert und zuletzt auch für grossen Unmut gesorgt. Allerdings kommen nicht nur positive Neuigkeiten aus dem Reich der Mitte. So sind Chinas Exporte im November erneut stark zurückgegangen. Schuld daran sind unter anderem die schwache globale Nachfrage durch hohe Inflation und Energiepreise in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sowie Lieferkettenprobleme.

Der vorbörslich von der Bank Julius Bär berechnete SMI wird gegen 8.15 Uhr um 0,09 Prozent tiefer mit 11'099,67 Punkten indiziert. 18 der 20 SMI-Werte werden tiefer erwartet und zwei höher. Die Kursabschläge bewegen sich zwischen -0,2 Prozent (Swisscom) bis -0,3 Prozent (UBS).

Höher gestellt werden die Aktien der Partners Group (+0,8%), dies nach einem Vortagsminus von 2,4 Prozent.

Ebenfalls fester indiziert sind Novartis (+0,3%). Händler verweisen auf einen Studienerfolg des Pharmakonzerns mit der Therapie Kisqali gegen Brustkrebs, wonach dies das Leben der Patientinnen verlängert. Zudem hat Novartis Exklusivrechte für präklinische Inhibitoren eines neuen Krebs-Zielmoleküls von Morphosys erworben.

Dagegen scheinen die Lockerungen in China an den beiden Luxusgüterherstellern Richemont und Swatch (je -0,3%) abzuperlen.

Die Aktien der Credit Suisse werden mit 2,95 Franken um 0,2 Prozent tiefer gestellt. Am Vortag endete der Anrechtshandel.

Auf den hinteren Rängen stechen Landis + Gyr (+1,6%) positiv heraus. Laut Händlern dürfte die Erhöhung des Kursziels und des Ratings auf "Equalweight" durch einen Broker der Aktie helfen.

pre/uh

(AWP)