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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT - Die harsche Ablehnung des Austrittsabkommens mit der EU durch das britische Parlament hat die Finanzmärkte zur Wochenmitte erst einmal kalt gelassen. "Die Märkte bleiben ruhig. Es hat den Anschein, als seien Händler und Investoren gut vorbereitet gewesen", sagte Chefstratege Michael McCarthy vom Broker CMC Markets. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor Handelsstart 0,15 Prozent höher auf 10 908 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 wurde kaum verändert taxiert.

USA: - GEWINNE - Die Aussicht auf Steuersenkungen in China hat am Dienstag vor allem die konjunktursensiblen US-Technologiewerte beflügelt. Die Regierung in Peking will offenbar der schwächelnden Wirtschaft des Landes mit umfangreichen Steuersenkungen unter die Arme greifen. Dies könnte Börsianern zufolge auch positiv auf die Weltkonjunktur ausstrahlen. Die Ablehnung des zwischen Brüssel und London ausgehandelten Brexit-Abkommens durch das britische Parlament bewegte die Anleger derweil kaum. Der Dow Jones Industrial schloss 0,65 Prozent höher mit 24 065,59 Punkten.

ASIEN: - MODERATE VERLUSTE - Die Börsen Asiens schwanken weiter. Am Mittwoch ging es überwiegend abwärts, nachdem tags zuvor noch die Aussicht auf Steuererleichterungen in China die Kurse angetrieben hatte. Der CSI-300-Index , der die 300 wichtigsten Werte an den Börsen des chinesischen Festlands enthält, fiel zuletzt um 0,10 Prozent auf 3125,08 Punkte. In Hongkong büsste der Hang Seng ähnlich leicht auf 26 803,46 Zähler ein. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank um 0,65 Prozent auf 20 421,62 Punkte.

DAX              10.891,79		0,33%
XDAX             10.904,14		0,36%
EuroSTOXX 50	  3.068,05		0,42%
Stoxx50        	  2.830,32		0,51%

DJIA             24.065,59		0,65%
S&P 500        	  2.610,30		1,07%
NASDAQ 100  	  6.669,64		1,97%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future    164,84        0,07%

DEVISEN:

Euro/USD     		1,1411		-0,02%
USD/Yen      		108,48		-0,17%
Euro/Yen          	123,79		-0,19%

ROHÖL:

Brent  60,75    +0,11 USD
WTI    52,19    +0,08 USD

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- BERENBERG HEBT ZIEL FÜR QIAGEN AUF 36 (32) EUR - 'BUY'

- HSBC SENKT ZIEL FÜR UNITED INTERNET AUF 48 (50) EUR - 'BUY'

- WDH/BAADER BANK HEBT SGL GROUP AUF 'BUY' (HOLD) - ZIEL 9 (12) EUR

- WDH/BAADER BANK SENKT ZOOPLUS AUF 'HOLD' (BUY) - ZIEL 140 (170) EUR

- WDH/RBC SENKT ZIEL FÜR GEA GROUP AUF 29 (37) EUR - 'OUTPERFORM'

- WDH/RBC STARTET SIEMENS MIT 'SECTOR PERFORM' - ZIEL 109 EUR

- BARCLAYS SENKT ZIEL FÜR SWISS RE AUF 98,60 (101,70) CHF - 'OVERWEIGHT'

- CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR ENGIE AUF 16,10 (15,90) EUR - 'OUTPERFORM'

- JEFFERIES SENKT AB INBEV AUF 'UNDERPERFORM' (HOLD)

- MORGAN STANLEY NIMMT AXA MIT 'OVERWEIGHT' WIEDER AUF - ZIEL 25,20 EUR

- WDH/RBC STARTET ABB MIT 'SECTOR PERFORM' - ZIEL 21 CHF

- WDH/RBC STARTET SCHNEIDER ELECTRIC MIT 'OUTPERFORM' - ZIEL 75 EUR

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PRESSESCHAU

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bis 6.15 Uhr:

- Regierung will Fluglärm-Grenzwerte erst später verschärfen, Rheinische Post

- Wirtschaftsweisen-Chef Christoph Schmidt fordert Beibehaltung der Hartz-IV-Sanktionen, Interview, Rheinische Post

- Munich Re hebt stille Reserven im Immobilien-Portfolio, Platow

- Bundesregierung erhebt keine Daten zu Digitalwährungen und virtuellen Finanzierungsrunden, HB

bis 23.45 Uhr:

- Gannett will Gizmodo Media Group kaufen, WSJ

- Lufthansa-Chef Spohr will Offenhaltung von Flughafen Tegel diskutieren, Bild

- FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff fordert EU-Sondergipfel zum Brexit, RND

- Der Allianz-Industrieversicherer AGCS zielt auf höhere Gewinne in den nächsten Jahren - Interview mit Chef Chris Fischer Hirs, BöZ, S. 1/4

bis 21.00 Uhr:

- Justizministerin Barley: Brexit ohne Vertrag hätte "dramatische Folgen für Grossbritannien, für Deutschland und für Europa" / "Nachverhandlungen zu dem Abkommen wird es nicht geben", Funke

- Bundesregierung wirbt für Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank, HB, S. 1/30

- OMV-Chef verteidigt Nord Stream 2 nach Gegenwind durch US-Botschafter, Interview, HB, S. 14,15

- WSJ: Apollo Global Management steht kurz vor Übernahme von Arconic für zehn Milliarden US-Dollar, WSJ

- Renault-Verwaltungsrat trifft sich am Wochenende, Les Echos

- Bundesregierung bereitet sich auf chaotischen Brexit vor - Ministerverordnungen geplant, HB

- Papier des Bundesfinanzministeriums: Grundsteuer-Reform verteilt Aufkommen stark um, HB, S. 8

- Tierschutzbund kritisiert Konzept für staatliches Tierwohllabel und fordert bessere Gesetze und Fördergelder für den Umbau von Ställen, Funke

- Deutsche haben Angst vor multiresistenten Keimen in Lebensmitteln, Bild

- Tengelmann-Chef: ?Es gibt kein Standardrezept, wie sich der klassische Handel in Zukunft entwickeln muss?, Interview, HB, S. 44

- Der Wagnisfinanzierer eCapital hat Geld für Cybersicherheits-Start-ups im deutschsprachigen Raum eingesammelt, HB, S. 31

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TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

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TERMINE UNTERNEHMEN

10:30 D:   Schott AG Jahreszahlen 2017/18

12:30 USA: Bank of New York Mellon Q4-Zahlen

12:45 USA: PNC Financial Services Q4-Zahlen

12:45 USA: Bank of America Q4-Zahlen

13:30 USA: Goldman Sachs Q4-Zahlen

22:10 USA: Alcoa Q4-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE


      D:   Warnstreiks beim Kraftwerksbetreiber Uniper geplant

      USA: Blackrock Q4-Zahlen

      USA: Charles Schwab Q4-Zahlen

      USA: US Bancorp Q4-Zahlen

      USA: Commerzbank German Investment Seminar (letzter Tag) u.a. mit
           Axel Springer, ProSiebenSat.1, Hugo Boss, Rheinmetall

TERMINE KONJUNKTUR

00:50 J:   Kernmaschinenaufträge 11/18

00:50 J:   Erzeugerpreise 12/18

08:00 D:   Verbraucherpreise 12/18 (endgültig)

08:00 EU:  Acea Pkw-Neuzulassungen 12/18

10:30 GB:  Verbraucherpreise 12/18

10:30 GB:  Erzeugerpreise 12/18

11:30 D:   Anleihe
           Laufzeit: 30 Jahre
           Volumen: 1,5 Mrd EUR

12:00 TR:  Türkische Zentralbank Zinsentscheid

14:30 USA: Im- und Exportpreise 12/18

16:00 USA: Lagerbestände 11/18

16:00 USA: NAHB-Index 01/19

16:30 USA: Energieministerium Ölbericht (Woche)

20:00 USA: Beige Book

SONSTIGE TERMINE

08:30 F:   Plenarsitzung des Europäischen Parlaments, Strassburg

09:00 RU:  Russischer Aussenminister Sergej Lawrow stellt bei Jahres-Pk seine
           Sicht auf internationale Lage dar

09:30 L:   EuGH-Urteil darüber, ob die EU-Kommission die Fusion der
           Paketdienste UPS und TNT zu Recht verboten hat

09:30 D:   Verhandlung über Widerspruch von Prevent gegen von VW erwirkten
           Pfändungsbeschluss, Braunschweig

10:00 D:   PK der Beratungsfirma EY zum Immobilien-Investmentmarkt 2019

10:30 D:   Pressegespräch "DIW Managerinnen-Barometer 2019", Berlin

11:00 D:   Hessens Staatsgerichtshof verkündet Entscheidung über Klage gegen
           Kommunalen Finanzausgleich

11:00 D:   Pk Aktieninstitut und Börse Stuttgart zur Studie "Mehr Aktionäre in
           Deutschland - Gleichgültigkeit und Missverständnisse überwinden"

      D:   Pk des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung
           (BGL) zur weiteren Massenklage gegen das Lkw-Kartell

12:00 F:   Nach Glyphosat-Streit: EU-Parlament stimmt über striktere Regeln für
           Pestizid-Zulassungen ab

19:00 D:   Pk der Exporteure der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft
           (GEFA) zur Entwicklung in den Produktgruppen und Ausblick auf 2019
           u.a. zu den Erwartungen an das Freihandelsabkommen mit Japan und die
           möglichen Auswirkungen des Brexit, Berlin

      GR:  Tsipras stellt Vertrauensfrage im griechischen Parlament

      D:   Erster Pressetag zur Internationalen Grünen Woche 2019, Berlin

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE UND DIE USA


                                             Prognose             Vorwert

EUROZONE

08.00 Uhr

Deutschland
Verbraucherpreise
Dezember
Monatsvergleich                              +0,1                   +0,1*
Jahresvergleich                              +1,7                   +1,7*

Verbraucherpreise HVPI
Dezember
Monatsvergleich                              +0,3                   +0,3*
Jahresvergleich                              +1,7                   +1,7*

10.00 Uhr

Italien
Industrieaufträge
November
Monatsvergleich                               ---                   -0,3

11.00 Uhr

Italien
Verbraucherpreise
Dezember
Jahresvergleich                              +1,2                   +1,2*

VEREINIGTES KÖNIGREICH

10.30 Uhr

Verbraucherpreise, Dezember
Monatsvergleich                              +0,2                   +0,2
Jahresvergleich                              +2,1                   +2,3
Kernrate                                     +1,8                   +1,8

USA

14.30 Uhr

Einfuhrpreise, Dezember
Monatsvergleich                              -1,3                   -1,6
Jahresvergleich                              -0,8                   +0,7

16.00 Uhr

NAHB-Hauspreisindex, Januar                    56                     56
(in Pkt.)

20.00 Uhr

Konjunkturbericht der US-Notenbank "Beige Book"

Die eigentlich für 14.30 Uhr vorgesehen Daten zu den Einzelhandelsumsätze 
im Dezember wurde wegen der teilweisen Schliessung von amerikanischen 
Regierungsbehörden verschoben.

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(AWP)