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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER - Nach der Stabilisierung zu Wochenbeginn dürfte der Dax am Dienstag zunächst wieder den Rückwärtsgang einlegen: Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Montagmorgen rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,41 Prozent niedriger auf 11 745 Punkte. Tags zuvor war der Dax zunächst mit 11 620 Punkten an seine einfache 200-Tage-Linie zurückgefallen, kletterte dann jedoch mit 11 793 Punkten zurück an das exponentiell berechnete Pendant des langfristigen Trendindikators. Berichte über eine Untersuchung der Marktmacht von Google und Facebook belasteten am Abend die Technologiebörse Nasdaq schwer und warf sie auf den tiefsten Stand seit Mitte Februar zurück. Auch im unentschiedenen Dow Jones Industrial waren Tech-Schwergewichte die grössten Verlierer.

USA: - TECHWERTE KNICKEN EIN - Berichte über eine Untersuchung der Marktmacht von Google und Facebook durch US-Aufseher haben am Montag deren Kurse und damit auch die Technologiebörse Nasdaq schwer belastet. Der Nasdaq 100 Index , in dem beiden Aktien enthalten sind, fiel um 2,1 Prozent auf 6978,02 Punkte, den niedrigsten Stand seit Februar. Facebook-Aktien büssten 7,5 Prozent ein und lagen am Ende des Nasdaq 100, gefolgt vom Kurs des Google-Mutterkonzerns Alphabet mit einem Minus von 6,1 Prozent. Der Dow Jones Industrial kämpfte sich in den letzten Handelsminuten noch ins Plus und schloss 0,02 Prozent höher auf 24 819,78 Punkten.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND VERLUSTE - Herbe Kursverluste bei US-Technologieaktien haben am Dienstag ein Stück weit auf den asiatischen Börsen gelastet. Zudem bleibt der Handelsstreit zwischen China und den USA eine Belastung. Ein wenig Unterstützung lieferte hingegen die wachsende Hoffnung vieler Investoren, dass die US-Notenbank Fed, die Zinsen bald wieder senken könnte. In Japan verlor der Leitindex Nikkei 225 zuletzt 0,12 Prozent. In Hongkong sank der Hang Seng um 0,33 Prozent und der Auswahlindex der chinesischen Festlandbörsen CSI 300 fiel um 0,83 Prozent. Moderate Gewinne gab es hingegen in Australien, nachdem die Notenbank des Landes angesichts trüberer Konjunkturperspektiven den Leitzins gesenkt hatte.

DAX                  11 792,81   +0,56%
XDAX                 11 749,81   +0,34%
EuroSTOXX 50           3300,22   +0,60%
Stoxx50                3063,34   +0,67%

DJIA                 24 819,78   +0,02%
S&P 500                2744,45   -0,28%
NASDAQ 100            6978,017   -2,10%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future            168,43    -0,10%

DEVISEN:

Euro/USD              1,1246     +0,05%
USD/Yen             107,9785     -0,08%
Euro/Yen             121,438     -0,04%

ROHÖL:

Brent                  61,02     -0,26 USD
WTI                    53,10     -0,15 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Nach dem Rückkauf seiner Bildagentur Getty Images will Mark Getty das Wachstumstempo deutlich beschleunigen, HB, S. 44

- "Das Ziel der Bundesregierung, 2025 in Österreich überall 5G verfügbar zu machen, halte ich für sehr realistisch", Interview mit A1 Telekom-Austria-Chef Thomas Arndoldner, HB, S. 26

- Wenige Tage nach der Europawahl und einen Tag vor Beginn des Jahrestreffens Deutscher Stiftungen fordern mehrere namhafte Unternehmer, Stiftungsvorsitzende und Generalsekretäre die Bundesregierung zu ambitionierterem Handeln beim Klimaschutz auf, HB, S. 1, 9

- Brasilianischer Zentralbankpräsident Roberto Campos Neto zeigt sich bezüglich des Wirtschaftswachstums seines Landes besorgt, Interview, Valor

- AstraZeneca startet Suche für einen Nachfolger für Verwaltungsratschef Leif Johansson, Sky

- Deutsche Post öffnet jährlich mehr als 12 000 Briefe mit Drogen-Bestellungen, Bild, S. 1

- "Um die Autoindustrie mache ich mir besonders grosse Sorgen", Interview mit Schrauben-Milliardär Reinhold Würth, Bild, S. 1, 2

- Der ungarische Kanzleramtsminister Gergely Gulyás will die nationalkonservative Fidesz als Mitglied in der EVP halten - in der Migrationsfrage geht er auf Polen oder Salvini zu, Interview, Welt, S. 7

- Der japanische Finanzminister Taro Aso warnt US-Präsident Donald Trump davor, dass der Zollstreit der USA mit China und Mexiko das US-Defizit zu anderen Staaten verschieben könnte, Interview, FT, S. 1, 4

- Aktuelle Zahlen des Bundesverkehrsministeriums zeigen, dass die Bundesregierung seit Jahren eine klimafreundlichere Verkehrspolitik verweigert, Zeit

bis 23.45 Uhr:

- Daimler spart ohne Abfindungsprogramm, FAZ, S. 22

- Air Liquide glaubt an Brennstoffzelle, HB, S. 19

- Trotz eingebrochener Ausbauzahlen und Entlassungswellen bei Unternehmen wie Enercon oder Siemens Gamesa herrscht unter den Herstellern von Windrädern nach wie vor Zuversicht, Gespräch mit VDMA Power Systems-Geschäftsführer Matthias Zelinger, FAZ, S. 16

- Verkehrsminister Scheuer: Bahn soll zwölf Jahre früher als geplant auf 100 Prozent Ökostrom umstellen, Funke

- Wirtschaft verlangt mehr Klimaschutz, HB, S. 1/9

- "Schlimmer als befürchtet", Gespräch mit CDU-Wirtschaftsrat-Präsidentin Astrid Hamker über den Kurs der CDU unter Merkel und die GroKo, HB, S. 6-7

"Deutschland sollte im Ausland investieren", Gespräch mit OECD-Chefvolkswirtin Laurence Boone, HB, S. 32

- "Von Europa lernen", Gastbeitrag von Post-Chef Frank Appel, HB, S. 48

- "Wir werden Indien zu einer Exportnation machen", Gespräch mit dem Hauptwirtschaftsberater des indischen Finanzministeriums Sanjeev Sanyal, FAZ, S. 16

/mis

(AWP)