Die Erzeugerpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Ökonomen hatten einen Anstieg um 3,0 Prozent erwartet. Im Februar hatte die Rate noch bei revidierten 4,9 Prozent gelegen (zunächst +4,6 Prozent).

Im Vergleich zum Vormonat sanken die Produzentenpreise im März um 0,5 Prozent. Hier war eine Stagnation erwartet worden.

Ohne Energie und Lebensmittel stiegen die Produzentenpreise auf Jahressicht im März um 3,4 Prozent. Auch in dieser Abgrenzung schwächte sich der Preisauftrieb deutlich ab. Im Februar hatte die Jahreskernrate 4,8 Prozent betragen.

Die Produzentenpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank ihre Geldpolitik ausrichtet. Die allgemeine Inflation hat sich zuletzt ebenfalls merklich abgeschwächt. Sie lag aber im März mit 5,0 Prozent noch deutlich über dem Inflationsziel von zwei Prozent. Mit Spannung erwartet wird, ob die Fed im Mai erneut um 0,25 Prozentpunkte anheben wird.

(AWP)