Im November waren die Importpreise um 2,7 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. In den Monaten zuvor hatte sich der Preisauftrieb acht Monate in Folge kontinuierlich abgeschwächt, nachdem die Jahresrate im vergangenen März noch bei 13 Prozent gelegen hatte.

Im Vergleich zum Vormonat legten die Importpreise um 0,4 Prozent zu. Auch in dieser Betrachtung wurden Analysten überrascht. Sie hatten im Schnitt einen deutlichen Rückgang um 0,9 Prozent erwartet. Ausschlaggebend für den Anstieg waren vor allem die Preise für importierte Kraftstoffe, die sich stark verteuert haben.

Die Einfuhrpreise beeinflussen die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Zuletzt hat sich die hohe Inflation in den USA merklich abgeschwächt. Die US-Notenbank hat deshalb das Ausmass der Zinserhöhungen reduziert, auf zuletzt 0,50 Prozentpunkte. Bei den kommenden Zinsentscheidungen wird nur noch eine Anhebung um 0,25 Punkte erwartet./jkr/jsl/jha/

(AWP)