"Dieses Ergebnis wäre ohne Beschneiung nicht möglich gewesen", schrieben die Bergbahnen Graubünden (BBGR) in einem Communiqué am Freitag. Sie zogen anlässlich der letzten Skitage am kommenden Wochenende auf der Diavolezza Bilanz.
Dabei sei aufgefallen, dass die Differenzen zwischen Gebieten mit und ohne Beschneiung beachtlich seien. In der vergangenen Saison hätten vorwiegend hochalpine und beschneite Skigebiete profitiert.
Unsicherheiten prägten Start
Die Vorbereitungen und Unklarheiten in Bezug auf eine allfällige Strommangellage prägten den Start in die Wintersaison. Der fehlende Schnee sei jedoch die grösste Herausforderung dieses Winters gewesen, schrieb der Branchenverband weiter.
Der fehlende Naturschnee forderte die Unternehmen stark oder verunmöglichte in Einzelfällen sogar einen Winterbetrieb. Das Engagement, die Pisten dennoch in einen befahrbaren Zustand zu bringen, sei von den Gästen geschätzt und honoriert worden, liess sich der BBGR-Präsident Martin Hug zitieren.
Auch der Arbeitskräftemangel bereitete den Betreibern Sorgen, vor allem in der Berggastronomie. Den Rückgang bei den Gästen und dem Transportumsatz sei allerdings mit dem sehr guten Ergebnis aus der letzten Saison erklärbar. Im langjährigen Durchschnitt (fünf und zehn Jahre) liegt die Anzahl Gäste um rund zwei Prozent und der Transportumsatz um neun beziehungsweise zwölf Prozent im Plus.
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(AWP)