Konkret standen per 1. Juni 2022 61'496 Wohneinheiten leer. Das sind 1,31 Prozent des gesamten Wohnbestands (inkl. Einfamilienhäuser), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
Die Leerstandsquote sank somit innert Jahresfrist um 0,23 Prozentpunkte. Einen solch starken Rückgang gab es letztmals vor 20 Jahren. Insgesamt standen damit im Vergleich zum Vorjahr 2869 Wohnung weniger leer, was einer Abnahmen von 13,8 Prozent entspricht.
Weniger leere Wohnungen in allen Grossregionen
Damit wurden in allen sieben Grossregionen weniger leerstehende Wohnungen bzw. Einfamilienhäuser gezählt als noch vor einem Jahr. Am stärksten gingen die Leerstandsquoten in den Grossregionen Tessin (auf 2,49% von 2,83%), Ostschweiz (auf 1,42% von 1,74%) und Zentralschweiz (auf 0,75% von 1,06% ) zurück.
Nach Kantonen hat weiter der Kanton Zug (0,33%) die tiefste Quote. Aber auch in den Kantonen Genf (0,38%) und Obwalden (0,48%) lagen die Werte unter einem halben Prozent. Eine Zunahme gab es nur in vier Kantonen. Die stärkste wies der Kanton Jura auf (auf 2,96% von 2,56%) und damit auch die höchste Leerstandsquote. Über zwei Prozent lagen auch die Kantone Solothurn (2,66%), Tessin (2,49%) und Neuenburg (2,20%).
Im einwohnermässig grössten Kanton Zürich (auf 0,60% von 0,72%) ging die Quote zurück. Auch in der Genferseeregion (auf 1,31% von 1,54%) standen weniger Wohnungen leer als noch vor einem Jahr.
jl/rw
(AWP)