Allerdings erklärt sich die Steigerung auch durch die deutlichen Preiserhöhungen der vergangenen Monate. Diese trieben den Wert der Ausfuhren wie der Einfuhren nach oben. Genau beziffern lassen sich die Effekte nicht, da die Wiesbadener Statistiker keine preisbereinigten Daten zum Aussenhandel erheben. Die Einfuhren nach Deutschland stiegen wegen der hohen Energiepreise im Gesamtjahr 2022 noch kräftiger als die Ausfuhren: Die Importe lagen mit 1488,1 Milliarden Euro um 24,3 Prozent über dem Vorjahreswert.

Das Jahr 2022 endete für den deutschen Aussenhandel schwach: Zum Vormonat sanken die Exporte um 6,3 Prozent, die Importe gaben um 6,1 Prozent nach. Unter anderem der Absatz in wichtige Abnehmermärkte wie USA und China schwächelte./ben/DP/bgf

(AWP)