Vor allem Stockwerkeigentum wurde teurer, wie der am Dienstag veröffentlichte von Raiffeisen erstellte Transaktionspreisindex zeigt. Für Wohnungen hätten 3,5 Prozent mehr bezahlt werden müssen als noch im ersten Quartal. Der Preisanstieg bei den Einfamilienhäusern betrug 1,3 Prozent.
"Der Markt für selbstgenutztes Wohneigentum zeigt sich aktuell noch völlig unbeeindruckt von den gestiegenen Zinsen", kommentierte Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff die Entwicklung. Angesichts des äusserst knappen Angebots hätten selbst die deutlich gestiegenen Unsicherheiten der letzten Monate die Preisdynamik im Eigenheimmarkt nicht bremsen können.
Im Vorjahresvergleich beträgt der Preisanstieg laut den Angaben nun 8,7 Prozent bei den Einfamilienhäusern und 7,7 Prozent beim Stockwerkeigentum. Regional ging es bei den Einfamilienhäusern in der Westschweiz (+12,8 Prozent) und Nordwestschweiz (+10,4 Prozent) am stärksten aufwärts. Beim Stockwerkeigentum sind die Preise in der Region Zürich (+11 Prozent) am stärksten gestiegen.
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(AWP)