Händler begründeten den Kursrückgang mit einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, wonach nach Abschluss der regulären Wartungsarbeiten an der Ostseepipeline Nord Stream 1 am Donnerstag wieder russisches Gas fliessen dürfte, wenn auch mit geringerer Kapazität. Dies würde die jüngsten Angebotssorgen etwas mildern. Die Furcht vor einem Stopp der Gaslieferungen aus Russland hatte den Preis für europäisches Erdgas Anfang Juli auf gut 186 Euro getrieben.

Zuletzt dominierte am Gasmarkt die Befürchtung, dass Russland Nord Stream 1 wegen des Ukraine-Kriegs und der westlichen Sanktionen nach den Wartungsarbeiten nicht wieder in Betrieb nehmen könnte. Europa will deshalb Gasimporte aus Ländern ausserhalb Russlands auszuweiten./la/he

(AWP)