Die Betrugsbande soll den Angaben zufolge auch in Italien, Schweden, Portugal, Rumänien, Malta und Grossbritannien aktiv gewesen sein. Am Mittwoch habe es gleichzeitig mehrere Durchsuchungen gegeben. Dabei seien E-Mails, Chatverläufe und Unterlagen sichergestellt worden. Im Rahmen der Durchsuchungen sei auch in Rumänien ein Verdächtiger festgenommen worden. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

Erst Ende November hatte die EU-Einrichtung einen ähnlichen Erfolg vermeldet. Die Grössenordnung war jedoch eine andere. Damals ging es um geschätzt 2,2 Milliarden Euro - der laut EPPO wohl grösste jemals ermittelte Mehrwertsteuerbetrug in der EU. An ihm sollen Hunderte Menschen in mehr als zwei Dutzend Ländern beteiligt gewesen sollen./jwe/DP/stw

(AWP)