Besonders deutlich verringerte sich der Preisauftrieb im Energiesektor. Zum Vorjahresmonat verteuerte sich Energie zwar immer noch um sehr hohe 55,7 Prozent. Im Oktober hatte der Anstieg aber noch bei 64,9 Prozent gelegen und im September bei 108,0 Prozent. Gegenüber dem Vormonat fielen die Energiepreise um 2,2 Prozent.

Vorleistungsgüter, die besonders wichtig für die laufende Produktion sind, verteuerten sich im Jahresvergleich kräftig. Allerdings schwächt sich der Preisauftrieb hier seit einigen Monaten ab.

Die Erzeugerpreise erfassen den Preisdruck auf Herstellerebene, indem sie die Verkaufspreise der Produzenten abbilden. Die Entwicklung wirkt sich in der Regel auch auf die Verbraucherpreise aus, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Angesichts der hohen Teuerung hat die EZB ihre Leitzinsen zuletzt deutlich angehoben./jkr/jsl/mis

(AWP)