Normalerweise weist die Eurozone einen Überschuss in der Leistungsbilanz aus, vor allem aufgrund von starken Warenexporte in andere Wirtschaftsräume. Vor den Novemberzahlen hatte die Bilanz acht Monate in Folge ein Defizit ausgewiesen. Dies lag vor allem an den gestiegenen Preisen für importierte Energie.
Entscheidend für die Entwicklung war der Überschuss in der Handelsbilanz. Im Oktober hatte es noch ein Defizit gegeben. Die Dienstleistungsbilanz wies zudem einen grösseren Überschuss aus. Die Einkommensbilanzen, in denen etwa Geldübertragungen in das und aus dem Ausland verzeichnet werden, entwickelten sich uneinheitlich.
In der Leistungsbilanz werden der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Einkommensübertragungen abgebildet. Sie stellt damit den volkswirtschaftlichen Austausch der Eurozone mit Ländern ausserhalb des Währungsraums dar./jsl/jkr/jha/
(AWP)